Pressestimmen

AUFZEICHNUNGEN EINES WAHNSINNIGEN
nach Nikolai Gogol

"Die Neuinszenierung von Stefan Meißner [...] fesselte über eine Stunde lang das dicht gedrängt sitzende Publikum. [...] Egal ob der Titularrat mit Hunden spricht, Briefe gleichzeitig liest und verspeist oder mit der spanischen Inquisition hadert, die Lacher sind immer nur kurzfristige Befreiung. Schulze-Neuhoff fasziniert in seiner Rolle, ohne dabei verführen zu wollen. Bühnenbild und Requisite sind auf das Einfachste reduziert und gerade dadurch beeindruckend. Ein einzelner Lichtprojektor wirft einen überproportionalen Schatten des Schauspielers an die Wand, der diesen immer mehr zu beherrschen scheint. [...] Gogols Klassiker in künstlerischer Höchstform."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 04.12.2024

 

WOYZECK
nach Georg Büchner

"Geniales Solo. [...] Hier wird auf Atmosphärisches gesetzt, ein überzeugendes Horrorszenario des Scheiterns. Es ist das Höllenkarusell, das ewige Hamsterrad des kleinen Mannes, kleinen Soldaten, als Versuchsobjekt, Untergebener, Betrogener... und des Täters."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 05.02.18

 

"Schulze-Neuhoff mimt den Schizophrenen, den Leidenden mit unheimlich wirkender Intensität. [...] Regisseur Stefan Meißner und sein Darsteller haben den Woyzeck der Szenerie enthoben, haben ihn extrahiert und einen neuen Blickwinkel auf die Geschehnisse des Dramas eröffnet."
– WESTFALEN-BLATT, 20.11.17

 

"Was die Aufführung des Woyzeck am Samstag besonders erschreckend macht, ist nicht das Motiv um den gequälten Eifersuchtsmörder selbst: Das allein auf den verstörenden Helden konzentrierte Solospiel des Bielefelder Schauspielers Jörg Schulze-Neuhoff lässt im Theater im Depot jede Distanz zur gemarterten Seele unmöglich werden."
– RUHR NACHRICHTEN, 11.09.17

 

"Jörg Schulze-Neuhoff und Stefan Meißner entwickeln diese allgemeine Verlorenheit zu einer Groteske ähnlich Hieronymus Bosch, um den Umfang des ausartenden Pessimismus Georg Büchners zu umreißen."
– KOMPOTT, 28.08.18

 

"Harte Kost, aber grandios gespielt. [...] Der Zuschauer wird unmittelbar mit der Psyche eines hilflosen, vom Wahnsinn getriebenen Mannes konfrontiert. Woyzeck ist nicht mehr Herr seiner Sinne und seiner Taten, verkommen zu einer armseligen Kreatur. Schon die Anfangsszene trifft mitten ins Mark. Nach und nach wird beleuchtet, wer und was Woyzeck in diesen Zustand getrieben hat."
– MINDENER TAGEBLATT, 21.08.17

 

"Zwischen Ekel und Bewunderung: Meißners „Woyzeck“-Interpretation."
– WESTFALEN-BLATT, 19./20.08.17

 

"Beachten Sie die Wirkung", forderte Büchners Figur des Doktors. [...] Genau das haben Stefan Meißner und Jörg Schulze-Neuhoff radikal im kritischen, im guten Sinne getan."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 19.20.08.17

GÖTZ
nach Johann Wolfgang von Goethe

"Ein fulminanter Theaterabend."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 04.11.16

 

"Es war eine Inszenierung, die ich – jetzt darf ich’s sagen – für größenwahnsinnig gehalten habe. Doch Regisseur Stefan Meissner war klug genug, Schulze-Neuhoffs unfassbarer Bühnenpräsenz nur das Notwendigste an Bühne und Licht gegenüberzustellen. Ergebnis: Ein wort- und bildgewaltiges Epos, das mich sprachlos machte."
– HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG, 31.12.15

 

"Schulze-Neuhoff veredelte mit seiner großartigen Leistung ein brillantes Stück. Anhaltender Applaus war der Lohn."
– WETZLARER NEUE ZEITUNG, 18.09.15

 

"Wer Goethes Helden wieder kennenlernen will, sollte sich an diese Koproduktion des Bochumer Rottstr-5-Theaters und des Dortmunder Theaters im Depot halten."
– NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG, 31.08.15

 

"Ein brillantes Stück großer Kunst."
– MINDENER TAGEBLATT, 31.08.15

 

"Was Regisseur Stefan Meißner und Schauspieler Jörg Schulze-Neuhoff [...] auf die Bühne des LitteraNova gebracht haben, das macht aus diesem Stoff ein Ereignis, eine große, laute, unvergessliche Show. Ihr Götz ist einer, der kein Pardon kennt, der tobt und grollt und kämpft. [...] Dieser Götz als Bühnenstück ist groß und gut, er hat alles auf eine Karte gesetzt und gewinnt am Ende."
– HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG, 24.03.15

 

"Diese Inszenierung ist nicht Drama, sondern Leben, wirres, buntes und wechselvolles, sprühendes Leben, ein Werk, das schon zu Goethes Zeiten die Grenzen des gängigen Theaters sprengte. Jörg Schulze-Neuhoff und sein Regisseur Stefan Meißner knöpfen daran an, sprengen diese Grenze gleich noch einmal und zeigen einen runderneuerten Götz mit den sparsamsten Mitteln, die man sich nur vorstellen kann. Intensiver Applaus für eine intensive Leistung."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 25.02.15

 

"Jede Schweißperle des Mimen wird verfolgt, der Zuschauer ist hautnah dabei."
– WESTFALEN-BLATT, 28.10.14

 

"Regisseur Stefan Meißner und Schauspieler Jörg Schulze-Neuhoff [...] kleckerten nicht, sondern klotzten auf der Bühne."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 27.10.14

 

"Das mutige Konzept des Solotheaters geht durch die beiden auf und verselbstständigt sich. Hier gibt es keine Rampe und keinen Aktionismus, es ist ein Film. Jede Handlung macht Sinn. Die Facetten Schulze-Neuhoffs Spiel bleiben durch Meißners Cinescope-Dramaturgie verständlich. Die einzelnen Rollen spielt Schulze-Neuhoff mit aufrichtiger Liebe zur Haltung und Geschwindigkeit."
– KOMPOTT, 22.10.14

 

"Punk-Ästhetik im Stroboskoplicht, Nebel und Blut und gute Musik."
– WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG, 17.09.14

DER BAU
nach Franz Kafka

"Bravouröse Arbeit."
– WETZLARER NEUE ZEITUNG, 12.07.16

 

"Zwei Sätze genügen, um sich in den einzigen Darsteller der Inszenierung  zu verlieben. Sein eindringliches Spiel und seine sonore Stimme verleihen Jörg Schulze-Neuhoff eine Bühnenpräsenz, die sich in ihrer Intensität bis in den Magen bemerkbar macht."
– HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG, 12.11.13

 

"Einmal mehr zieht das Theater auf der Deele ein Schmuckstück der Szene an Land."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 15.10.13

 

"Die minimalistische Inszenierung mit einer Flut Plastiktüten als Beute Jägers und Sammlers unserer Zeit holt den Kafka ins Hier und Jetzt. Eine Glanzleistung nicht nur des Darstellers, sondern auch des Regisseurs Stefan Meißner."
– ENGERSCHER ANZEIGER, 14.10.13

 

"Kurz und bündig: Jörg Schulze-Neuhoff führt den Zuschauer tief in die alptraumartige Gedankenwelt Kafkas."
– Theater:pur, 01.09.13

 

"Schauspielerisch durchweg gelungen geht Schulze-Neuhoff den Weg eines Rastlosen, der konsequenterweise nur in völliger Selbstzerstörung enden kann."
– Kultkompott, 29.05.2013

 

"Ausrufezeichen-Augen so tief wie finsetere Bergseen und eine fein gewebte Sprache, die an Klaus Kinski erinnert. Er schreit, keift, verführt, wütet und winselt. So gräbt sich »Der Bau« tief in das Bewusstsein ein."
– WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN, 01.10.12

 

"90 Minuten Gänsehaut"
– DIE GLOCKE, 14.09.12

 

"Spannung pur."
– NEUE WESTFÄLISCHE, 28.02.12

 

"Logisch umgesetzt und eindrücklich gespielt."
– NEUE WESTFÄLISCHE. 15./16.10.11

 

"Jörg Schulze-Neuhoff zog seine Zuschauer in den Bann."
– MINDENER TAGEBLATT, 26.09.11